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Hl. Katharina

Hl. Katharina
Hl. Katharina
  • Name: griechisch AIKATHARINE, die allzeit Reine
  • Gedenktag: 25. November
  • Heimat: Alexandrien in Ägypten
  • Todesjahr: 305 n. Chr. durch Enthauptung
  • Attribut: Krone, Buch, Schwert, (zerbrochenes) Rad
  • Patronat: Patronin des Lehrstandes, der Philosophen, Theologen, Rechtsgelehrten, Notare, Wissenschaftler, Politiker, der Buchdrucker, Friseure, Fuhrleute, Müller, Seiler, Töpfer, Wagner, Schuhmacher, Spinnerinnen, der Spitäler und Hospitäler; Nothelferin in vielen Ängsten

Als hoch gebildete und außergewöhnlich schöne Königstochter verweigerte sie in Alexandrien/Ägypten tapfer das vom Kaiser verlangte Götzenopfer. Spielend obsiegte sie nicht nur über das vom Kaiser verlangte Rededuell mit 50 heidnischen Philosophen, sondern bekehrte sie auch noch alle zum Christentum. Der Kaiser übergab jene dem Scheiterhaufen, Katharina wurde in den Kerker geworfen, gefoltert und auf ein Rad gebunden. Dieses zersprang und so wurde sie mit dem Schwert hingerichtet. Der Legende nach trugen Engel ihren Leib auf den Berg Sinai, wo der spätere Kaiser Justinian ein Kloster errichten ließ.

Das Katharinen-Heiligtum ist das bedeutendste steinerne Denkmal ihrer Verehrung. Schon früh setzte im Orient und dann auch im Abendland ihr Kult ein. Zentrum waren die Benediktinerklöster Monte Cassino und St. Gallen. Um 1000 gelangten wertvolle Reliquien nach Rouen in Frankreich. Ihre Verehrung verbreiteten vor allem die Kreuzritter. Im 13. und 14. Jh. erwählten viele Zünfte die Hl. Katharina zu ihrer Patronin. Im 15. Jh. zählte man sie mit den beiden Heiligen Barbara und Margareta zu den Nothelferinnen, den „drei heiligen Madln“. Diese und die hl. Dorothea werden die „Virgines Capitales“ genannt. Universitäten wie Paris, Heidelberg, Wittenberg und Tübingen führen ihr Bildnis im amtlichen Siegel. – Viele, die sich „gerädert“ fühlen, sehen in ihr eine mächtige Fürsprecherin.

Gebet zur Heiligen Katharina

Heilige Katharina, lehre uns begreifen, dass die demütige Hingabe an den Willen Gottes wichtiger sein kann als alles Forschen und Wissen in dieser Welt. Hilf uns, inmitten der vielfältigen Gefahren unserer Zeit stets das Wahre zu erkennen und Gott durch ein überzeugtes Leben aus dem Glauben in Treue zu dienen